Wissenskultur
Wissenskultur Definition
Die Wissenskultur ist Teil der Unternehmenskultur. Sie setzt sich mit den unternehmensinternen Werten und Normen auseinander, die Denk- und Verhaltensmuster in Bezug auf den Umgang mit Wissen prägen.
In der freien Wirtschaft gilt die Wissenskultur als Megatrend, der für jede*n Personaler*in von maßgeblicher Bedeutung ist. Dieses Bedeutungswachstum ist darauf zurückzuführen, dass das Wissen selbst aufgrund von Digitalisierung und der damit in Verbindung stehenden Verbreitung von Internet und mobilen Endgeräten an Bedeutung verliert. Aus diesem Grund geraten die Fähigkeiten, die es den Menschen erlauben, agil und flexibel zu handeln, zu recherchieren sowie Quellen, Daten und Wissen zu bewerten, zunehmend stärker in den Fokus. Es geht also in erster Linie nicht mehr um das Wissen selbst, sondern um ein ganzheitliches systemisches Denken, Kontextbildung sowie Beobachtung.
Durch entsprechende Veränderungen wird ein systematisches Wissensmanagement zum Kernelement eines Unternehmens, um dadurch zu garantieren, dass sich das Unternehmen eine gewisse Marktfähigkeit sowie Flexibilität bewahrt.
In Deutschland verfügen aktuell noch längst nicht alle Betriebe und Unternehmen über eine funktionierende Wissenskultur und ein damit in Zusammenhang stehendes systematisches Wissensmanagement.