Soziale Innovation
Soziale Innovation Definition
Der Ausdruck soziale Innovation findet seinen Ursprung in der Soziologie und im Innovationsmanagement.
Dabei geht es in erster Linie um die Entwicklung und Verbreitung neuer sozialer Praktiken. Soziale Innovationen verändern also konkret unser gesellschaftliches Zusammenleben, unseren Konsum, unser Krisenmanagement sowie unseren Umgang mit der Ungleichverteilung des Wohlstands.
Am Anfang der jeweiligen Entwicklungsprozesse steht in der Regel ein bekanntes gesellschaftliches Problem, für das neue, nachhaltige Lösungen gesucht werden. Ausgangspunkt können dabei vorhergegangene technologische Innovationen sein, die bei der Entwicklung spezifischer Lösungsstrategien einbezogen werden.
Die Frage, was eine Innovation zu einer sozialen macht, lässt sich vor allem durch den gesellschaftlichen Nutzen beantworten. Es wird in der Forschung allerdings darüber diskutiert, wie sich dieser präzise bestimmen lässt.
Soziale Innovation Merkmale und Kriterien
- Ziel ist die Lösung eines gesellschaftlichen Problems
- tragen durch eine große gesellschaftliche Akzeptanz zu einem langfristigen Wandel bei
- Starkes Empowerment
- Offene Innovationsprozesse
- Räumliche, zeitliche oder kontextbezogene relative Neuheit
- Oft Schnittstelle zu technologischen Innovationen
- Oft neue Kooperationsformen zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft