Potenzialanalyse 

Potenzialanalyse Definition 

Die sogenannte „Potenzialanalyse“ stellt ein wichtiges Instrument der Personalentwicklung dar, ist also ein Bestandteil des Personalwesens. Es geht dabei darum, Anforderungsprofile für die Personalauswahl oder Karrierepotenziale zu überprüfen. Darüber hinaus können außerdem ungenutzte Potenziale aufgedeckt und Veränderungen im Potenzialbestand vorhergesagt werden. 

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Potenzialanalyse Ziele 

  • Aufdecken von Über- sowie von Unterforderung 
  • Erstellen individueller Entwicklungspläne 
  • Steigerung der Mitarbeitermotivation 
  • Steigerung der Arbeitsqualität 
  • Unterstützen der Bewerber- und Personalauswahl
  • Vermeiden von Fehlbesetzungen

Potenzialanalyse Methoden 

Im Rahmen der Potenzialanalyse können je nach Einsatzbereich und konkreter Zielsetzung verschiedene Methoden Anwendung finden: 

  • Psychologische Persönlichkeitstests
  • 360°-Feedback
  • Assessment Center
  • Rollenspiele 
  • Diskussionen 
  • Fähigkeits- und Logiktests 
  • Markt-, Wettbewerbs- und Zielgruppenanalysen 

Potenzialanalyse Kompetenztypen 

Als „Kompetenzen“ werden die individuellen Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensmuster einer Person beschrieben, die es ihr erlauben, die Anforderungen bestimmter Arbeitsfunktionen und -positionen zu erfüllen. Kompetenzen werden in vielen Fällen auch als Qualifikationen bezeichnet. Es handelt sich bei einer Qualifikation also um die berufliche Eignung eines Arbeitnehmers, die sich aus Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Schlüsselqualifikationen zusammensetzt.  Kompetenzen können unter anderem durch Zeugnisse oder andere formale Abschlüsse, die einen Wissensstandard nach vorgegebenen Normen bescheinigen, belegt werden. 

Personalkompetenz

Als Personalkompetenz wird der Umgang mit der eigenen Person bezeichnet. Das heißt, die Personalkompetenz umfasst nicht nur die Möglichkeit der Selbstreflexion, sondern ermöglicht es außerdem, selbstständig die eigene Lernfähigkeit zu entfalten sowie Begabungen und Potenziale zu entwickeln. 

Fachkompetenz

Fachkompetenzen werden im Rahmen der Schulbildung sowie Berufsausbildung erworben und sind in der Regel durch Zeugnisse belegbar. Sie setzen sich zusammen aus Allgemeinbildung, Fachkenntnissen zu einem bestimmten Themen- oder Aufgabenbereich sowie aus speziellen Fertigkeiten. Sie sind in der Regel notwendig, um bestimmte Tätigkeiten auszufüllen und damit komplexen Arbeitsaufgaben nachzugehen. 

Sozialkompetenz

Die sogenannte Sozialkompetenz ist ein maßgeblicher Faktor in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Das heißt, sie ist insbesondere im Kontext von Gruppen- und Teamarbeit von besonderer Bedeutung. Konkret beinhaltet die entsprechende Sozialkompetenz ein gewisses Maß an Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen sowie Verantwortungsbereitschaft. 

Methodenkompetenz

Die Methodenkompetenz ermöglicht einem Arbeitnehmer, Methoden und Vorgehensweisen in verschiedenen Arbeitskontexten systematisch anwenden zu können, unabhängig vom Inhalt entsprechender Tätigkeit. 

Veränderungskompetenz

Als „Veränderungskompetenz“ wird die Fähigkeit bezeichnet, Veränderungsbedarf zu erkennen und daraus Veränderungsziele abzuleiten. Entsprechende Kompetenz umfasst also auch die subjektive Flexibilität einer Person.

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