Outsourcing

Outsourcing Definition 

Der Begriff “Outsourcing“ stammt aus dem Englischen und besteht aus den Wortteilen “outside” (draußen/extern), “resource” (Quelle/Ressource) und “using” (nutzen). Der Wortbedeutung nach geht es also um die Nutzung externer Quellen und Ressourcen.

Konkret geht es beim Outsourcing also darum, dass Unternehmen externe Dienstleister*innen mit bestimmten Aufgaben und Prozessen beauftragten, somit also bestimmte Unternehmensstrukturen auslagern. Gründe dafür können zum einen eine Steigerung der Leistungsqualität sein, oder aber auch  Kosteneinsparungen, da das Unternehmen keine weiteren qualifizierten eigenen Mitarbeiter*innen braucht. Außerdem können sich Unternehmen durch Auslagerungen auf ihr Kerngeschäft fokussieren, wodurch Outsourcing zu einer Verbesserung der strategischen Marktposition beitragen kann.

Typische Unternehmensbereiche, in denen es zu Outsourcing kommt, sind Buchhaltung, Steuerberatung, IT oder Marketing.

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Outsourcing Formen 

Application Service Providing

Zu dieser Form des Outsourcings zählen Anwendungsdienstleister, die Unternehmen verschiedene Softwaredienste zur Verfügung stellen und gleichzeitig Wartung, Verarbeitung und Datensicherung garantieren. 

Business Process Outsourcing

Zu diesem Bereich des Outsourcings zählt die Auslagerung einzelner Geschäftsprozesse und Aufgaben.

Complete Outsourcing 

Hierbei handelt es sich um die vollständige Auslagerung ganzer Unternehmensbereiche, wie zum Beispiel Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen, Recruiting oder Logistik. 

Managed Services

Hierbei handelt es sich um die Auslagerung einer IT-Dienstleistung, die in der Regel wiederkehrend ausgeführt wird (z. B. einmal im Monat). 

Offshore Outsourcing

Sämtliche Outsourcingprozesse, bei denen eine Auslagerung ins Ausland stattfindet, werden auch als Offshore Outsourcing bezeichnet. Gründe hierfür können die Qualifikation der Arbeitnehmer*innen, geringere Produktionskosten oder Steuervorteile sein. 

Outtasking 

Beim Outtasking handelt es sich um ein sehr kurzfristiges Phänomen. Hier werden einzelne, einmalige Tasks (einzelne Aufgaben) an externe Dienstleister*innen abgegeben. Es geht allerdings in der Regel nicht um längerfristige Kooperationen.

Outsourcing Vor- und Nachteile 

Vorteile

  • Kostensenkung
  • Zeiteinsparung 
  • Risikominimierung durch Konjunkturschwankungen 
  • Qualitätssteigerung 
  • Fokus auf Kernkompetenz

Nachteile 

  • Abhängigkeitsverhältnisse durch Vertragsbindungen
  • Datenschutzverluste
  • Kommunikationsaufwand
  • Wissensverlust
  • Eventuell Leiden des Betriebsklimas 
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