Innovationsmanagement 

Innovationsmanagement Definition 

Das Innovationsmanagement verbindet die Eigenschaften einer Innovation mit dem Managementbegriff. Es handelt sich also konkret um die systematische Einführung von etwas Neuem, beziehungsweise um die Koordination verschiedener Aktivitäten, die dem Zwecke dienen, etwas Fortschrittliches im Unternehmen zu etablieren. Dabei ist das Innovationsmanagement vom Verbesserungsmanagement zu differenzieren, da sich ersteres mit der Einführung von etwas ganz Neuem befasst, wohingegen es bei letzterem um die Optimierung von etwas bereits Bestehendem geht. Im Optimalfall finden in einem Unternehmen beide Vorgehensweisen Anwendung. 

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Innovationsmanagement Beispiele 

Der Handlungsspielraum des Innovationsmanagements umfasst zahlreiche unterschiedliche Ebenen. Verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten sind beispielsweise: 

  • Gestaltung und Einführung eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung 
  • Gestaltung eines neuen Prozesses auf Basis der Einführung neuer Technologien 
  • Erschließung neuer Märkte 
  • Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, insbesondere, um neue Ertragsquellen zu generieren
  • Optimierung interner Abläufe, zum Beispiel durch Implementierung neuer Software-Lösungen 
  • Gestaltung einer neuen externen Organisation, wie zum Beispiel eines Unternehmensnetzwerks 

Innovationsmanagement Umsetzung

Je nach Einführung der entsprechenden Innovation variiert der Implementierungsprozess. Trotzdem lassen sich im Optimalfall folgende vier Phasen erkennen: 

  1. Innovationsplanung 

Im ersten Schritt sollte es darum gehen, die innovativen Projekte und Prozesse zielgenau zu planen. Entsprechende Planung beinhaltet neben einem Zeitplan außerdem die Planung des jeweiligen Ressourceneinsatzes. 

  1. Innovationsorganisation 

Im Rahmen der Innovationsorganisation geht es darum, komplexe Unternehmensstrukturen herunterzubrechen, indem Projekt- und Innovationsteams erstellt sowie Kommunikationsstrukturen erschaffen werden, die die Implementierung der jeweiligen Neuerung unterstützen und voranbringen sollen. Darüber hinaus werden in diesem Schritt die Umsetzung eines innovativen Führungsstils sowie einer innovationsfördernden Unternehmenskultur diskutiert. 

  1. Innovationsführung 

Nach der jeweiligen Organisation erfolgt in der Regel die tiefergehende Schaffung und Eingliederung der Neuerungen sowie die Etablierung der neuen Prozesse. Zur systematischen Umsetzung ist hierbei ein Networking maßgeblich, das über einzelne Forschungs- und Entwicklungsabteilungen hinausgeht. Darüber hinaus können in diesem Schritt externe Experten in den Innovationsprozess einbezogen werden.  

  1. Innovationskontrolle 

Das sogenannte Innovationscontrolling überwacht nicht nur während der Innovationseinführung selbst die jeweilige Umsetzung sowie den Einsatz personeller und finanzieller Ressourcen, sondern analysiert und systematisiert im Nachhinein die Effizienz der Neuerung, um darauf basierend zukünftige Entscheidungen zu treffen.

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