Human Capital Management (=HCM)

Human Capital Management Definition

Humankapital

Das Humankapital eines Unternehmens umfasst sämtliche Fertig- und Fähigkeiten sowie Wissen und Erfahrungswerte der Mitarbeiter*innen. Aus diesen wirtschaftlich nutzbaren Kenntnissen ergibt sich das Arbeitsvermögen des jeweiligen Unternehmens, weshalb das Humankapital als maßgebliche Unternehmensressource betrachtet wird. 

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Human Capital Management

Das Human Capital Management erfasst und analysiert im Rahmen der Personalsteuerung die Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen eines Unternehmens, mit dem Ziel der langfristigen Stärkung der Wettbewerbsposition sowie eines Ausbaus des Unternehmenserfolgs. Da die Mitarbeiter*innen in diesem Zusammenhang als Ressource betrachtet werden, entsteht die Annahme, die Weiterentwicklung eines Unternehmens sei nur über die Entwicklung der Mitarbeiter*innen möglich, weshalb das Human Capital Management eine solche konzeptualisiert. Bei der konkreten Maßnahmengestaltung erfolgt eine Orientierung an den Unternehmenszielen sowie Unternehmensvisionen. 

Wichtig ist, dass bei einem Human Capital Management die einzelnen Mitarbeiter*innen genauso im Fokus stehen wie die generelle Zusammensetzung unterschiedlicher unternehmensinterner Arbeitsgruppen, Teams oder ganzer Abteilungen. 

Human Capital Management Bedeutung

Das Human Capital Management ist ein wichtiger Wertschöpfungsfaktor sowie immaterieller Vermögenswert eines Unternehmens. 

Generell kann gesagt werden, dass qualifizierte und motivierte Arbeitnehmer*innen die Unternehmensressource darstellen, die die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit garantiert. Darüber hinaus gilt, je mehr Training und Feedback es gibt, also je individueller die Entwicklungsarbeit ist, desto weniger Fluktuation und desto mehr Umsatz gibt es.

Human Capital Management Voraussetzungen

Ein erfolgreiches HCM ist mit konkreten Handlungen sowie Maßnahmen verknüpft, die auf Daten sowie Messungen basieren. Humankapital selbst ist dabei recht schwer messbar, kann jedoch mittels qualitativen sowie quantitativen Bewertungen, Erfahrungswerten, Kennzahlen sowie Performance-Indikatoren annähernd ermittelt werden. Darüber hinaus ist es maßgeblich, dass sowohl genaue Unternehmens- als auch Performance-Ziele festgelegt werden, bevor die Planung von Entwicklungsmaßnahmen erfolgt. 

Human Capital Management Vorgehen

  1. Evaluationsphase

Zu Beginn erfolgt eine Analyse und Dokumentation der in einem Unternehmen verfügbaren Skills und Talente.

  1. Konsolidierungsphase

Nachdem die Verfügbarkeit von Talenten untersucht worden ist, wird in diesem Schritt der Einsatz jener Fähigkeiten überprüft. Darüber hinaus erfolgt nun eine erste Planung von Entwicklungsmaßnahmen.

  1. Kommunikationsphase 

Nun erfolgen idealerweise Mitarbeitergespräche, in denen beschlossene Maßnahmen entsprechend kommuniziert werden soll. Wichtig sind hier ein transparentes Vorgehen sowie eine gewisse Vertrauensbasis als Grundlage. 

  1. Implementierungsphase

In diesem Schritt erfolgt eine kontinuierliche Überprüfung des aktuellen Ist-Zustands innerhalb eines Unternehmens. Im Rahmen derer erfolgen regelmäßig Weiterbildungsmaßnahmen sowie darüberhinausgehend Feedbackgespräche

Human Capital Management Digitalisierung und Softwareeinsatz

Wie sämtliche unternehmensinterne Managementbereiche, kann auch das Human Capital Management durch den Einsatz einer geeigneten Software unterstützt werden. 

Diese kann folgende Funktionen übernehmen:

  • Sammlung und Analyse von Daten und Informationen
  • Erfassung von Leistungen und Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen
    • Festlegung individueller Leistungsziele anhand ermittelter Daten
  • Abgleich der Geschäftsziele mit den verfügbaren Personalressourcen
  • Steuerung von Mitarbeitergesprächen
  • Unterstützung bei Leistungs- und Selbsteinschätzungen 
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