Generation Z
Generation Z Definition
Als Generation Z werden die Jahrgänge bezeichnet, die zwischen den späten 1990er Jahren und 2012 zur Welt gekommen sind. Diese Generation wird kurz auch „Gen Z“ genannt.
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Generation Z Merkmale
Wie jeder Generation werden auch der Generation Z spezielle Eigenschaften, Merkmale sowie Werte zugeschrieben, die sich besonders auf die Jahre ihrer Kindheit sowie Jugend zurückführen lassen.
- Wunsch nach freier Entfaltung
- Wunsch nach Flexibilität und Wechselhaftigkeit in der Arbeitswelt
- Ausgeprägte Zukunftsängste
- Übernahme von Verantwortung wird unattraktiver
- Digitalisierung gehört zum Alltag
- Verschmelzung von Realität und virtuellem Leben
- Mangelnde Entscheidungsfähigkeit
- zu viele Möglichkeiten & zu viele Informationen in zu kurzer Zeit
- Enormer Leistungsdruck
- zunehmender Vergleich durch Social Media
- Maximale Unverbindlichkeit
- geringere Loyalität gegenüber der arbeitsgebenden Instanz
- Starkes Verlassen auf Rückhalt der Familie
Digital Natives
Die Generation Z wächst noch intensiver in der digitalen Welt auf als die Generation Y. Sie ist es von Kindheit an gewohnt, eine Flut an digitalen Eindrücken und Informationen zu verarbeiten und für sich zu nutzen. Darüber hinaus bieten digitale Technologien die Möglichkeit einer zeit- und ortsunabhängigen Vernetzung, was dazu führt, dass digitale Kontakte oftmals den gleichen Stellenwert wie persönliche Kontakte einnehmen. Es kann also gesagt werden, dass es immer mehr zu einer Verschmelzung der realen Welt mit der virtuellen Welt kommt, in der die Technik als selbstverständliche Erweiterung der eigenen Person angesehen wird.
Erwartungen an den Arbeitsalltag & Veränderung des Arbeitsmarkts
Die Gen Z wächst insgesamt in einer grundlegend anderen Familienstruktur auf als vorherige Generationen. Die Kinder stehen hier stärker im Mittelpunkt als je zuvor. Diese frühe Einbeziehung ist der Grund, weshalb in der Generation Z noch heute ein stark ausgeprägter Wille nach Selbstständigkeit sowie Entscheidungsfreiheit besteht. Darüber hinaus strebt die Generation oft nach einem optimalen Mix aus Arbeitsleben und Freizeit. Der Fokus bei der Berufswahl hat sich dementsprechend von Kriterien wie beispielsweise dem Einkommen zu Kriterien wie Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, Spaß am jeweiligen Beruf, Vorherrschen eines guten Arbeitsklimas oder einem passenden Arbeitsumfeld verschoben. Die Unwilligkeit der Gen Z, sich langfristig zu binden, kann sich zu einem Problem für den Arbeitsmarkt entwickeln. Durch den Mangel an emotionaler Bindung zu einzelnen Unternehmen wird eine recht hohe Personalfluktuation zur Normalität. Um diese Generation, in der die Grundeinstellung vorherrscht, zahlreiche verschiedene Jobs im Leben auszuführen, dennoch zu motivieren, sind interessante Projekte sowie ständig wechselnde Herausforderungen gefragt. Außerdem werden im Idealfall regelmäßig gute Entwicklungsmöglichkeiten geboten.
Darüber hinaus sind angepasste Recruitingmaßnahmen sowie -strategien gefragt. Hier kann unter anderem auf eine Einbeziehung sozialer Netzwerke, beispielsweise im Rahmen von Influencer Marketing, Personalkampagnen auf Snapchat oder Bewerbungen via WhatsApp gesetzt werden.