Arbeitssucht
Arbeitssucht Definition
Bei der sogenannten Arbeitssucht, oft auch als „Workaholism“ bezeichnet, handelt es sich nicht um eine allgemein anerkannte Krankheit, weshalb eine einheitlich gültige Definition bisher fehlt.
Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass es sich bei einer Arbeitssucht um ein übermäßiges, unkontrollierbares Verlangen nach Arbeit handelt. Oftmals tritt eine solche Sucht in Verbindung mit anderen Suchterscheinungen, wie beispielsweise Alkohol auf.
Konsequenzen können in erster Linie körperliche und seelische Beschwerden sowie zunehmende soziale Konflikte sein.
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Arbeitssucht Merkmale und Symptome
Merkmale
- Mangelhafte Selbsteinschätzung; extreme Selbstabwertung
- Unfähigkeit zu entspannen
- Entzugssymptome und Verwerfen von Pausenzeiten
- Zwanghaftigkeit; Angst vor Kontrollverlust
- Freiwillige Überstunden in ungewöhnlichem Maß
- Zahlreiche nebenberufliche Aufgaben
Symptome
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
- Hörsturz
- Blackouts
- Erschöpfung
- Stimmungsschwankungen
- Rückenschmerzen
- Geschwüre
- Konzentrationsstörungen
Arbeitssucht Therapie
Für die Arbeitssucht gibt es keine einheitliche Therapie. Schwierig ist hier nicht nur, dass es sich nicht um eine einheitlich definierte Krankheit handelt, sondern auch, dass anders als bei einer Alkoholsucht beispielsweise, nicht die totale Abstinenz angestrebt wird, sondern nur ein ausgeglichenes, gesundes Verhältnis von Arbeit und Freizeit.
Im Vordergrund der oftmals angewandten Therapien stehen Meditation, seelische Ausgewogenheit sowie das Planen einer besseren Tageseinteilung.